wenn ich mich richtig erinnere
HELENA CÁNOVAS PARÉS und CHRIS GRAMMEL
Wer bin ich, wo komme ich her. Wo ich herkomme, erzählt davon, wer ich bin. Wo ich hingegangen bin, verändert mein ich, stellt vielleicht in Frage, wie ich den Ort sehe, an dem ich geboren wurde.
wenn ich mich richtig erinnere ist eine Suche, eine Erzählung – aber tausend einzelne Geschichten; eine Frage, die nicht beantwortet werden kann. Eine Suche in meiner Vergangenheit, deren Quellen jeden Tag weiter verschwinden, eine Suche danach, wer ich bin. Eine Erzählung: meine familiäre Geschichte, wer meine Oma war, wo sie herkam, was sie gemacht hat, wie mein Vater geboren ist, was sie mir erzählt hat und was nicht. Eine Geschichte über meine Familie, die ihre Bedeutung verändert, je nachdem, wer spricht. Und dann eine Frage: ist meine Identität etwas, was ich bestimme, oder etwas, was ich geerbt habe?
Uraufführung
Dauer: ca. 70 Minuten
Der Kompositionsauftrag zu „wenn ich mich richtig erinnere“ wird gefördert durch die Kunststiftung NRW. „wenn ich mich richtig erinnere“ erhält eine Projektförderung des Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.
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Helena Cánovas Parés
Komposition und Text
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Chris Grammel
Regie und Dramaturgie
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Jan Patrick Brandt
Bühnenbild und Kostüm
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Maike Graf
Regieassistenz
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Sabine Wolf
Stimme und Performance
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hand werk