hellhörig

CAROLA BAUCKHOLT

10.04.2022

Alte Feuerwache / Bühne

19:00

20 € / erm. 10 €

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Musiktheater für Sopran, Mezzosopran, Bariton, drei Celli, Klavier und vier Schlagzeuger

Die Macht der Geräusche – war der ursprüngliche Titel der zur Münchner Biennale 2008 uraufgeführten Geräuschoper hellhörig, und er charakterisiert treffend, was hier im Mittelpunkt steht: Carola Bauckholt geht nicht den üblichen Weg, den Klang traditioneller Instrumente ins Geräuschhafte auszuweiten, sondern den umgekehrten: Die Geräusche stehen am Anfang, Instrumente und menschliche Stimmen treten zu ihnen in Beziehung, imitieren sie und sorgen für irritierende Wechselwirkungen.

Zum Instrumentarium treten u. a. hinzu eine Zinkwanne, Lampen­­schirme aus Metall, Dosen und Schachteln, Kugeln, Staubsauger, Luftballons. Theater des Klangs, das Theater des Raums und des Lichts verbinden sich zu einer dynamisch-sensiblen Gestalt, die sich fortwährend ändert. Sie braucht keine Worte, keine Begriffe, auch keine vorgegebene Klang-Grammatik. Es gibt kein Libretto. hellhörig erzählt eine Geschichte, vermittelt Erfahrung und entwickelt eine räumliche Semantik jenseits der herkömmlichen Sprache.

 

Kölner Erstaufführung der neuen Fassung

Dauer: ca. 80 Minuten

Künstler*innen

  • Carola Bauckholt

    Komposition

  • Friederike Scheunchen

    Musikalische Leitung

  • Schlagquartett Köln

    Schlagwerk

  • Johanna Vargas

    Sopran

  • Truike van der Poel

    Mezzosopran

  • Matthias Horn

    Bariton

  • Caspar Johannes Walter

    Cello

  • Ulrike Zavelberg

    Cello

  • Niklas Seidl

    Cello

  • Helena Bugallo

    Klavier